...newsletter April 2011
Das Offroad-Camp - die neunte!
Eins ist klar: Die Wettergötter fahren entweder selbst Quad oder sind den Quad- und ATV-Fahrern in jedem Fall sehr wohlgesonnen. Aber nicht nur die äußeren Umstände haben bei der neunten Ausgabe des BLACK FOREST QUAD® Offroad-Camps gestimmt. Die Nummer neun aus Teilnehmersicht:
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Trial
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"Das Team von BLACK FOREST QUAD® hat mich gebeten, meine Eindrücke des Camps aus meiner Sicht zu schildern. Mache ich gerne. Mich hat der ATV-Virus vor etwas mehr als einem Jahr gepackt. Seither bin ich mit dem Outlander 800R XT-P von BLACK FOREST QUAD® unterwegs. Was soll ich sagen, ich habe meinen perfekten Freizeitausgleich gefunden, reiße einige Kilometer im Gelände runter, setze den Outlander aber auch mit Raupen und Schneeschild im Nutzbereich ein. Jetzt bin ich zum ersten Mal beim Camp dabei und komme am Freitag beim Gelände an. Von der Racing-Geschichte habe ich noch so gar keine Ahnung. Mein ATV ist sicher auf dem Hänger verpackt, ich habe Zelt und Schlafsack mit dabei und mein Puls schlägt schon seit Tagen höher vor lauter Vorfreude auf das, was mich erwartet.
Obwohl noch nicht alle Teilnehmer da sind, ist der Anblick der zahlreichen Quads und ATVs schon beeindruckend. 50 Fahrzeuge und 60 Teilnehmer werden es insgesamt sein, erfahre ich später. Das Gelände, auf dem wir uns die nächsten Tage in unseren Fahrkünsten üben können, wird von einigen Profi-Offroad-Teams für Testzwecke auf die Dakar und andere Rennen genutzt und wird auf abgesteckten Strecken für Rennen genutzt.
Ich lade so schnell wie möglich ab und absolviere mit meinem Baby die Sicherheitsrunde mit Einweisung in die verschiedenen Geländeabschnitte. Wer die Sicherheitsrunde gefahren hat, bekommt das Band am Fahrzeug, was soviel heißt wie: Jetzt geht der Spaß los.
Ich erforsche in einer kleineren Gruppe von ATVs und Quads das Gelände. Es ist riesig und wir verlieren uns schnell in den unzähligen Abzweigungen, Auf- und Abfahrten, Trial-Sektionen, Felsen, Schlamm, Matsch und landschaftlichen Herausforderungen. Es geht keine zwei Stunden und ich bin mit meinen Kräften am Ende, mache Pause, tausche mich mit anderen kurz aus und fahre dann weiter. Für den ersten Tag soll es um 18 Uhr gut sein. Ich gönne mir im Kreis der anderen erschöpften Fahrer ein Feierabendbierchen und leckeres Essen.
Samstag Nachmittag steht die Challenge als Hauptprogrammpunkt an. Dabeisein ist alles, lautet mein Motto. Mal schauen, was dabei herausspringt. Noch ganz in der Früh wurde ein Training angeboten, das ich aber habe ausfallen lassen. Ausschlafen und dann das Frühstück genießen, war mir wichtiger, um gestärkt in den Wettkampf gehen zu können.
Rainer Hug, einer der Köpfe von BLACK FOREST QUAD® und Veranstalter des Camps, dreht bereits die ersten Runden und reißt auch Abends noch einige Kilometer runter. Die BAJA Saxonia steht in zwei Wochen an und das Camp ist für die Fahrer des BLACK FOREST QUAD®-RR-Teams gleichzeitig die Generalprobe, Materialtest und Ausdauertraining für das anstehende Rennen.
Um 14Uhr ist es dann soweit. Die Challenge startet mit der Trial-Version und obwohl das Spaß und Freizeit ist, bin ich nervös wie ein kleiner Junge, der kurz vor seinem ersten Fußballspiel steht.
Danach bin ich fix und fertig, aber zufrieden. Es hat natürlich nicht für einen der vorderen Plätze gereicht, aber mein Outlander hat sich mit mir zusammen achtbar geschlagen. Der Kick, den die Wechsel aus Hochgeschwindigkeitspassagen und den kurvigeren Teilen bringen, ist gewaltig und kaum zu beschreiben. Sascha Bahle, hat sich mit Helmkamera auf die Strecke begeben. Das Ergebnis kann man HIER bestaunen. Man hört den ganzen Tag die Maschinen röhren, aber ich lass es für heute gut sein und gehe direkt zum gemütlichen Teil über mit Lagerfeuer, leckerem Gegrillten und vielen anderen Quadbegeisterten um mich herum. Dabei höre ich abwechselnd den erfahrenen Jungs und ihre Renn-Geschichten zu und tausche mich mit anderen über Fahrtechniken, Zubehör und viele weitere Feinheiten aus.
Am Sonntag steht nach dem Frühstück die Endurance-Challenge an. Auch hier bin ich mit dabei und spüre schon während des Fahrens die "Learning by doing"-Effekte. Die Ecke hätte ich anders anfahren müssen, da mehr Gas geben, da langsamer sein müssen. Das nächste Mal wird besser...*
Wir heizen auch am Sonntag noch im Verbund das Gelände ab, auf den 450.000qm verliert man sich herrlich schnell und man hat mehr als genug Raum, um die Gegend zu erforschen. Als dann gegen Nachmittag alle ihre Sachen packen, blicke ich in viele erschöpfte aber rundherum glückliche Gesichter.
Mein Resümee: Ich war schon auf einigen Quad-Treffen, aber das Offroadcamp ist da eine ganz andere Nummer. Es ist tatsächlich ein Trainingscamp. Ideal, um sich und sein Fahrzeug wirklich einmal sportlich zu bewegen. Gelände und Organisation sind dafür perfekt. Es ist anspruchsvoll und lehrreich, macht Spaß und führt einen ein bisschen näher an den richtigen Quadrennsport heran. Und das Drumherum ist einfach sehr perfekt gemacht."
Die Sieger der diesjährigen Challenge sind:
1. Platz Thomas Muhl (CH) - Yamaha Wolverine
2. Platz Hervé Osswald (F) - Can-Am Outlander
3. Platz Sascha / Bahle (D) - Polaris Outlaw
Glückwunsch und vielen Dank allen Teilnehmern. Wir freuen uns aufs nächste Camp!
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Ja ist denn scho wieder Weihnachten..?
Wer aktuell auf der Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz ist, kann gleich auf eine ganze Reihe an überragenden Angeboten zurückgreifen. Die folgenden drei Modelle sollten Kaufwillige unter die Lupe nehmen:
Kauftipp No.1 / Yamaha Grizzly YFM 550
Yamaha hat bereits letztes Jahr den Grizzly YFM 550 (offizieller Nachfolger des Grizzly 660) in einer Version ohne EPS zum Aktionspreis angeboten. Für dieses Jahr ist die Stückzahl der Modelle zwar nochmal reduziert worden, aber solange der Vorrat reicht, gibt es das gute Stück mit LOF-Umbau fertig für die Straßenzulassung für eur 8.495,-!
Vorteile: Größtes Markenhersteller-ATV mit 4x4, modernem EFI-Motor und bis auf das EPS alle technischen Vorzüge inklusive. Nachteil: Sehr begrenzte Stückzahl Für wen: Hausmeisterdienste, Förster, Landwirte oder alle, die ein Marken-Mittelklasse-ATV zum Einsteiger-ATV-Preis suchen.
Kauftipp No.2 / Can-Am Renegade 800R
Can-Am ist mit den Outlander und Renegade-Modellen der 800er-Reihe seit Jahren der Maßstab im Bereich sportliches ATV. Bisher galt dabei die Regel: Outlander ist etwas günstiger als der Renegade. Dieses Jahr ist das anders. Can-Am selbst hat den Renegade massiv im Preis gesenkt und wir haben ebenfalls noch was getan, um den Renegade straßenfertig als LOF für eur 11.399,- anbieten zu können.
Vorteile: 72PS, 800ccm, offene eingetragene Leistung, Allradtechnik inklusive, kaum teurer als eine YFM 700R! Nachteil: wir wüssten keinen. Für wen: Offroad-Sportler, Automatik-Liebhaber, Dampfhammer-Ästheten
Kauftipp No.3 / Yamaha Banshee YFZ 350
Wir bekommen weiterhin Tränen in den Augen, wenn wir sie nur anschauen. Die Banshee YFZ 350 ist da, verfügbar, wird von uns mit der LOF-Zulassung getüvt und verbrieft, kann also in ihrer ganzen 2-Takt-Kraft legal offen auf der Straße gefahren werden.
Vorteile: Yamaha! Banshee! YFZ! 350! mit LOF! für eur 8.995,-!!! Nachteile: Sie werden Ärger mit den Nachbarn bekommen. Für wen: Nostalgiker, 2-Takt-Enthusiasten, Szenekenner
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